Start Politik Deutschland Radikalisierung der AfD SPD: Verfassungsschutz muss AfD beobachten

Radikalisierung der AfD
SPD: Verfassungsschutz muss AfD beobachten

"Die Rede von Höcke zeigt, mit welcher Wucht sich Teile der AfD radikalisieren", sagte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka in einem Interview.

(Archivfoto: Youtube/Screenshot)
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Düsseldorf (nex) – Angesichts der jüngsten Provokationen durch den Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke hat die SPD den Verfassungsschutz aufgefordert, zumindest Teile der AfD unter Beobachtung zu nehmen.

„Die Rede von Höcke zeigt, mit welcher Wucht sich Teile der AfD radikalisieren“, sagte SPD-Innenexperte Burkhard Lischka der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.

Es sollten nun zumindest jene Teile der AfD unter Beobachtung gestellt werden, die „offen völkisch-nationalistisches Gedankengut vertreten“. Lischka erinnerte daran, dass der Verfassungsschutz auch Teile der Linkspartei beobachtet habe.

„Wenn sich der Verfassungsschutz nicht den Vorwurf gefallen lassen will, auf dem rechten Auge blind zu sein, muss er die AfD endlich ins Visier nehmen“, sagte der SPD-Politiker.