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Tirana: Bau osmanischer Großmoschee in Albaniens Hauptstadt schreitet schnell voran

Der Bau der neuen osmanischen Moschee in der Hauptstadt von Albanien wird den Mangel an religiös-islamischen Einrichtungen beenden und schreitet schnell voran. Die Albanien ist mindestens zu 60 Prozent muslimisch geprägt. Die Türkei nimmt eine zentrale Position im Leben der albanischen Muslime ein.

(Foto: Diyanet)
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Tirana (nex/eurasia) – Der Bau der neuen osmanischen Moschee in der Hauptstadt von Albanien wird den Mangel an religiös-islamischen Einrichtungen beenden und schreitet schnell voran. Die Albanien ist mindestens zu 60 Prozent muslimisch geprägt. Die Türkei nimmt eine zentrale Position im Leben der albanischen Muslime ein.

Die Errichtung der Großmoschee „Namazgja“ in Tirana geht schneller voran, als bisher erwartet, teilte das türkische Religionsamt Diyanet mit. Den Grundstein für das Großprojekt im Herzen Tiranas legten der türkische Präsident und sein albanischer Amtskollege Bujar Nischani.

Die Moschee im Stile osmanischer Baukunst kostet rund 30 Millionen Euro. Der Bau wird vom türkischen Religionsamt finanziert. Diyanet zufolge werden 5.000 Gläubige in der Moschee auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern für das Gebet Platz finden können.

Bis jetzt waren Gläubige gezwungen mangels Gebetshäuser vor den Türen der Moscheen in Tirana zu beten, was bei schwierigen Witterungsbedingungen zu Problemen führte. Bei religiösen Feierlichkeiten haben sich Muslime zum gemeinsamen Gebet bisher auf dem Hauptplatz von Tirana versammelt.

Die Großmoschee wird eine der größten muslimischen Gotteshäuser auf dem Balkan. An die osmanische Moschee in Tirana schließt ein gesamter islamischer Komplex mit Konferenz- und Ausstellungshallen, Büchereien und Museen. Die Moschee wird unweit einer katholischen und orthodoxen Kathedrale errichtet.

„Zur Moschee trägt das türkische Volk bei. Die Nähe der Moschee zu den Kirchen und die Präsenz des Museums für multireligiöses Zusammenleben zeigt die Vielfalt und Harmonie, die in Albanien extiert“, bemerkte der türkische Präsident Erdogan seinerzeit bei der Grundsteinlegung.


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Erschienen bei Eurasianews