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Anschlag in Berlin
Anwalt: Mandant berichtete bereits im Mai von LKW-Anschlag in Berlin

Die Bundesanwaltschaft prüft Aussagen eines Rechtsanwalts, dass der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt in salafistischen Kreisen im Ruhrgebiet von langer Hand vorbereitet worden sein könnte.

(Foto: nex24.com/T. Saglam)
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Köln (nex) – Die Bundesanwaltschaft prüft Aussagen eines Rechtsanwalts, dass der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt in salafistischen Kreisen im Ruhrgebiet von langer Hand vorbereitet worden sein könnte.

Die Hinweise von Strafverteidiger Burkhard Benecken, der einen der Angeklagten im Prozess um den Brandanschlag auf ein Sikh-Gebetshaus in Essen vertritt, seien „natürlich von Interesse“, teilte ein Sprecher des Bundesanwaltschaft dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit.

„Wir müssen das nun bewerten und entscheiden, wie wir damit umgehen.“ Benecken hatte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, dass laut Aussage seines Mandanten schon vor Monaten über einen Anschlag in Berlin gesprochen worden sei.

„Mein Mandant hat mir im Mai in der Untersuchungshaft erzählt, er habe lange vor seiner Inhaftierung davon Kenntnis erlangt, dass ein Anschlag in Planung sei. Dieser solle in Berlin stattfinden. In der Ausführung solle ein LKW in eine Menschenmenge fahren. Genauso wie es jetzt passiert ist“, sagte Benecken.

„In die konkreten Planungen einbezogen jedoch war er nicht.“