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Mehr als 500 Mitarbeiter der NRW-Landesregierung hatten Nebenjob

Besonders häufig vertreten waren ältere Beamte im höheren Dienst, die neben ihrer Haupttätigkeit noch Geld als Dozent, mit Vorträgen, Lehr- oder Autorenaufträgen, Beratungsaufgaben sowie Aufsichtsrats- und Gremienmitgliedschaften verdient haben.

(Foto: wikimedia)
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Köln (nex) – 536 Bedienstete der nordrhein-westfälischen Landesregierung sind in den vergangenen zwölf Monaten einer Nebentätigkeit nachgegangen.

Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine FDP-Anfrage hervor, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt. Damit hat zwischen September 2015 und 2016 mehr als jeder zehnte Beamte oder Tarifangestellte der Ministerialverwaltung eine zusätzlich vergütete Tätigkeit wahrgenommen.

Besonders häufig vertreten waren ältere Beamte im höheren Dienst, die neben ihrer Haupttätigkeit noch Geld als Dozent, mit Vorträgen, Lehr- oder Autorenaufträgen, Beratungsaufgaben sowie Aufsichtsrats- und Gremienmitgliedschaften verdient haben.

Auf die 536 Beschäftigten mit Zweitjob entfielen im vergangenen Jahr demnach 1.242 Nebentätigkeiten. Besonders aktiv waren Bedienstete des Finanzministeriums (511 Aktivitäten) sowie des Innenministeriums (284). Zusatzverdienste müssen die Beschäftigten der Ministerialverwaltung erst ab 1200 Euro im Jahr melden.