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Militäroperation „Schutzschild Euphrat“
Nach türkischer Militäroperation: Bereits über 20.000 Syrer nach Dscharablus zurückgekehrt

Wie aus regionalen Behördenkreisen bekannt wurde, seien mehr als 20.000 Syrer nach Dscharablus in der Nähe der türkischen Grenze zurückgekehrt, nachdem Wochen zuvor die von der Türkei unterstützte Freie Syrische Armee die nordsyrische Stadt im Gouvernement Aleppo von der Terrormiliz IS befreit hat.

(Symbolfoto: AA)
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Istanbul (nex) – Wie aus regionalen Behördenkreisen bekannt wurde, seien mehr als 20.000 Syrer nach Dscharablus in der Nähe der türkischen Grenze zurückgekehrt, nachdem Wochen zuvor die von der Türkei unterstützte Freie Syrische Armee die nordsyrische Stadt im Gouvernement Aleppo befreit hat.

Während der einen Monat dauernden Militäroperation Schutzschild Euphrat seien etwa 1.200 Quadratkilometer Territorium in Nordsyrien von terroristischen Elementen in der Region gesäubert worden.

Etwa 900 IS (Daesh)-Ziele seien nach der Übernahme von Dscharablus über 4.000 Mal getroffen worden, fügte die Quelle hinzu. Als Folge der Operation sei die Einwohnerzahl von Dscharablus von 3.500 auf 25.000 angestiegen, so ein Ratsmitglied der syrischen Stadt. Hunderte Familien seien von Azaz nördlich von Aleppo und Manbidsch wieder zurückgekehrt, so die anonyme Quelle weiter.

Die syrischen Oppositionskräfte haben vor Kurzem die Kontrolle über die zuvor von IS (Daesh)-Milizen besetzte Stadt Cobanbey im Nordwesten von Aleppo übernommen. Die Operation Schutzschild Euphrat begann im vergangenen Monat, im Zuge dessen die vom türkischen Militär unterstützte FSA die Kontrolle über die zuvor vom IS (Daesh) besetzte Stadt übernahm.

Die Türkei hat erklärt, dass das Ziel der Operation die Sicherung der Grenze, die Unterstützung der Koalitionskräfte und die Eliminierung der von Terrororganisationen, insbesondere dem IS (Daesh) ausgehenden Bedrohung sei. Die Operation steht im Einklang mit dem Selbstverteidigungsrecht des Landes, das sich aus internationalen Verträgen sowie einem den türkischen Streitkräften vom Parlament verliehenen Mandat im Jahr 2014 herleitet, das im September 2015 für ein weiteres Jahr verlängert worden war.


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