Start Panorama Kriminalität Kommentar Mutter erlaubt Vergewaltigung ihrer 6-jährigen Tochter und erhält Bewährungsstrafe

Kommentar
Mutter erlaubt Vergewaltigung ihrer 6-jährigen Tochter und erhält Bewährungsstrafe

Das Bewährungsurteil gegen eine Mutter in Bayern, die am sexuellen Missbrauch ihres sechsjährigen Kindes mitgewirkt hat, hat für große Empörung gesorgt. Auch Yonca Yalaz ist außer sich und hat einige Takte dazu zu sagen.

(Foto: nex24.com)
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Säkular-humanistisches „Anything goes“ hat Monster wie in Landshut geboren

Ein Gastbeitrag von Yonca Yalaz

Nach solchen schockierenden Meldungen habe ich wirklich ein immer größeres Verständnis für die Wut, die sich bei den Menschen in Deutschland angestaut hat und sich deshalb auch neue Bewegungen und Parteien zu formieren scheinen. Für die Wut, die sich gegen die Eliten in Deutschland und Europa richtet, gegen Politiker, Medien und auch Leute wie jene Richter, die am Mittwoch in Landshut eine Mutter mit einer Bewährungsstrafe davonkommen ließen, die ihrem neuen Lover ihr sechsjähriges Kind mehrfach zum sexuellen Missbrauch überlassen haben soll.

Die Mutter war sogar mit anwesend, als ihr, wie man es heute nennt, Lebensabschnittspartner über ihr eigenes Kind herfiel. Die Taten wurden sogar gefilmt. Dass das Kind zuvor durch Baldrian betäubt wurde und deshalb von den Übergriffen nichts mitbekam, wertete das Gericht als strafmildernd.

Ob das Kind bei der Mutter belassen wurde, geht aus den bislang zugänglichen Presseberichten nicht hervor. Mich würde es nicht wundern. Es geht nicht um Einwanderer, es sind keine so genannten „religiösen Fundamentalisten“, es sind nur ganz normale Asoziale, die einen „fortschrittlichen“ Lebensstil, wie sie ihn aus ihrem Umfeld und aus dem Fernsehen kennen, für eine Normalität halten. In solchen Fällen schauen Jugendämter gerne erst dann hin, wenn es zu spät ist.

Stattdessen dürfen wir in den Medien lesen, dass die Türkei „den Kindesmissbrauch legalisieren“ wolle, sobald das Verfassungsgericht beim Gesetzgeber eine Differenzierung in der Strafandrohung fordert zwischen sexuellen Kontakten unter Teenagern – von denen ich im Unterschied zur öffentlichen Meinung in Deutschland nicht der Meinung bin, diese „gehören als notwendige Erfahrungen dazu“ – und Missbrauchsfällen wie jenem in Landshut.

Stattdessen dürfen sich Muslime darüber belehren lassen, dass sie einerseits einen „offeneren Umgang mit der Sexualität“ praktizieren sollen, andererseits aber an „Kinderehen“ und alkoholisierten Antänzern auf der Domplatte schuld wären.

Und stattdessen werden schon Kindergartenkinder einer Gehirnwäsche dahingehend ausgesetzt, dass irgendwelche Alleinerzieher- oder Patchwork-Konstrukte, homo-, bi- oder was weiß ich noch an Kopulationsgemeinschaften und vieles mehr der ach so „spießigen“ traditionellen Familie zumindest gleichwertig, wenn nicht gar sogar überlegen wären und der Niedergang intakter Familien im Sperrfeuer von „Selbstverwirklichung“, „sexueller Freiheit“, „Individualismus“ und „Emanzipation“ kein Ausdruck einer Degeneration, sondern ein „Fortschritt“ wäre.

Nun, wenn „Kinderehen“ unter syrischen Flüchtlingen oder junge Männer, die aus muslimischen Milieus kommen und Frauen belästigen, ein Problem sind, das die gesamte muslimische Community dazu bewegen sollen, sich selbst zu hinterfragen, dann sind auch Fälle wie jene in Landshut ein dringlicher Anlass für die „säkular-humanistische“ Mehrheitskultur, ihre lange gepflegten Dogmen und Gewissheiten in Frage zu stellen.

Möglicherweise war es doch keine so glorreiche Idee, die „bürgerliche Kleinfamilie“ zu „dekonstruieren“ und dem Modell der von staatlichen Transferleistungen abhängigen Welfare Queen den Vorzug, die offiziell als „alleinerziehend“ gilt, aber sich tatsächlich mit stetig wechselnden Partnern und RTL den Tag vertreibt, während sie ihre Kinder dem „Step Risk“ und potenziellen Missbrauchsmonstern aussetzt. Wenn nun der Einwand kommt, dass es Missbrauch auch in traditionellen Familien gäbe: Ja, gibt es. Aber es gibt auch ausreichend Studien, dass die traditionelle Familie mit leiblichen Eltern immer noch der Ort ist, an dem Kinder mit Abstand am sichersten sind.

Möglicherweise war es auch keine so glorreiche Idee, die viel gescholtenen „alten Werte“, die durch Familie, Religion und nationale Überlieferung über die Generationen hinweg weitergegeben wurden und auf die man als Gemeinschaft noch geachtet hatte, durch den Dreck zu ziehen. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass man offenbar nicht in der Lage war, etwas Besseres an deren Stelle zu setzen. Und nein: Der seitdem verbreitete Hedonismus, atomisierte Hyperindividualismus und Kult des eigenen Egos und dessen Lustgewinns ist definitiv nichts Besseres.

Vor allem: Hört auf, uns in die Tasche zu lügen! Wer wie die linksliberalen, kulturmarxistischen westeuropäischen Eliten Werte, die eine Gesellschaft zusammenhalten, mutwillig zerstört hat, um nicht im Kult des eigenen Egos und der eigenen „Selbstverwirklichung“ um jeden Preis gestört zu werden, braucht nicht von anderen zu verlangen, dass diese die eigenen respektieren.

Euer „anything goes“ ist es, das uns in einen Abgrund geführt hat, in dem perverseste Verbrechen an den Wehrlosesten zur Normalität geworden sind und von Gerichten mit Bewährung bedacht werden. Vor allem ist das, was in Landshut passiert ist, der logische Endpunkt der Entwicklung einer Gesellschaft, in der die Angst, als „spießig“ zu gelten, größer ist als der Wille, das Recht von Kindern auf eine intakte Kindheit zu verteidigen.

Niemand schuldet aber einem Land oder einer Gesellschaft Loyalität, die an allen Ecken und Enden kaputt ist.