Türkei: Erdoğan begrüßt Vorgehen gegen 28 terrorverdächtige Bürgermeister
Ankara (nex) –Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte am Montag, jene 24 Bürgermeister, die jüngst unter dem Verdacht der Unterstützung der terroristischen PKK entlassen wurden, hätten schon wesentlich früher ihrer Ämter enthoben werden sollen.
Im Anschluss an die Gebete zum Beginn der Feierlichkeiten anlässlich des islamischen Opferfestes erklärte Erdoğan gegenüber der Presse, dass jede Kommune, die Terroristen unterstützt hätte, den Preis dafür bezahlen werde.
Erdoğan überbrachte der muslimischen Welt auch seine besten Wünsche zum Opferfest und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, das Fest möge den Muslimen und der gesamten Menschheit Frieden und Glück bringen. Insgesamt 28 Bürgermeister werden verschiedener strafbarer Handlungen beschuldigt, darunter Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Hilfe und Schutz für eine terroristische Gruppe und Finanzierung von Terror.
Sie wurden durch staatliche Zwangsverwalter ersetzt. Neben den 24 Bürgermeistern, denen PKK-Nähe vorgeworfen wird, sollen weitere vier Verbindungen zur Fethullistischen Terrororganisation/Parallelstaatsstruktur (FETÖ/PDY) gepflegt haben. Sollten sich die Vorwürfe als ungerechtfertigt erweisen, werden die betroffenen Lokalpolitiker binnen 15 Tagen wieder in ihre Funktionen eingesetzt, erklärte das türkische Innenministerium am 1. September auf seiner Webseite.
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