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Kampf gegen den Terror
Türkei: Immer mehr PKK-Terroristen ergeben sich

Während mehrerer Anti-Terror-Operationen haben sich diese Woche 67 PKK-Terroristen, darunter zehn Frauen und mehrere Verletzte, im Distrikt Nusaybin der südosttürkischen Provinz Mardin den Sicherheitskräften ergeben.

(Foto: AA)
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Mardin (nex) – Nach Angaben militärischer Quellen haben sich 42 PKK-Terroristen, darunter zehn Frauen und mehrere Verletzte, am heutigen Donnerstag während der Anti-Terror-Operationen der Sicherheitskräfte im Distrikt Nusaybin der südosttürkischen Provinz Mardin ergeben.

Zwei Tage zuvor hatten sich 25 Terroristen ergeben. Zunächst hatte sich eine Gruppe von drei Terroristen während intensiver Kampfhandlungen im Stadtviertel Abdülkadir Pasa ergeben, nachdem sie in die Enge getrieben worden waren.

Zwei Terroristen wurden während der Auseinandersetzungen getötet. Am Abend desselben Tages ergaben sich 22 Terroristen, darunter sechs Frauen, im Stadtviertel Firat. Unter den Frauen befand sich auch Zehra Kaya.

Die Medien berichteten in der vergangenen Woche, dass Sicherheitskräfte bei einem Einsatz in Nusaybin Kayas Tagebuch gefunden hätten, in dem sie geschrieben habe, dass PKK-Führer sie und ihre Freundinnen als Geiseln benützten und dass man im Falle ihres Todes das Tagebuch ihrer Familie zukommen lassen solle. Die Sicherheitskräfte übergaben das Tagebuch Kayas Vater, der daraufhin seine Tochter aufforderte, sich zu ergeben.

Unterdessen wurden ein Soldat und ein Polizist während der Operationen in Nusaybin getötet und neun Sicherheitskräfte, eine davon schwer, verletzt.

Die PKK, die auch von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft ist, hat im Juli letzten Jahres ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen die Türkei wiederaufgenommen.


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