Start Politik Ausland Krieg gegen den Terror US-Außenministerium: Werden Zusammenarbeit mit PYD fortsetzen

Krieg gegen den Terror
US-Außenministerium: Werden Zusammenarbeit mit PYD fortsetzen

Toner ging auf der täglichen Pressekonferenz auf die Äußerung Barzanis gegenüber dem Newsportal Al-Monitor ein, PKK und PYD seien dieselbe Gruppe und die USA wüssten dies.

(Archivfoto: AA)
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Washington (nex) – Der Sprecher des US-Außenministeriums Mark Toner erwiderte auf die Äußerung des Präsidenten der kurdischen Autonomie-Region im Nordirak, Masud Barzani, PYD und PKK seien ein und dasselbe, dass die zwei Organisationen unterschiedlich seien und die USA ihre Zusammenarbeit mit der PYD in Nordsyrien fortsetzen würden.

Toner ging auf der täglichen Pressekonferenz auf die Äußerung Barzanis gegenüber dem Newsportal Al-Monitor ein, PKK und PYD seien dieselbe Gruppe und die USA wüssten dies.

Auf die Frage: „Was denken Sie über die Bewertung, Sie würden aufgrund Ihres gemeinsamen Kampfes gegen den IS (Daesh) die Augen davor verschließen, dass zwei der Peschmerga-Einheiten, PKK und PYD, dieselbe Organisation seien?“, antwortete Toner mit den Worten: „Wir stehen hinter unserer Politik, dass die PKK eine ausländische Terrororganisation ist. Dies haben wir in den letzten Monaten auch klargemacht. Wir verurteilen deren Terroranschläge auf die türkische Bevölkerung.“

Toner bestätigte erneut die Zusammenarbeit der USA mit der PYD bzw. den YPG und fuhr fort: „Wir arbeiten mit der PYD und den YPG in einigen syrische Gebieten zusammen, so wie wir mit vielen anderen Gruppen zusammenarbeiten, die gegen den IS (Daesh) kämpfen und diesen aus den von ihm kontrollierten Gebieten hinausdrängen.“

Der Pressesprecher gestand, dass es trotz ihrer Unterstützung der PYD auch Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen gebe und teilte mit, dass sie die Bestrebungen der PYD der Schaffung einer halbautonomen Region nicht befürworteten.

Toner erinnerte daran, dass auch zuständige türkische Behörden Bedenken gegenüber der PKK und PYD hätten. „Wir aber sind nach wie vor der Meinung, dass es sich hier um zwei verschiedene Gruppen handelt. Wir respektieren die Besorgnisse der türkischen Behörden, die sie uns mitgeteilt haben sowie die Ansichten Barzanis in dieser Angelegenheit“, schloss Toner.