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Nordzypern: Gericht verbietet den Muezzin-Ruf

Ein Gericht in Lefke hat den mit Lautsprechern verstärkten Gebetsruf von den Minaretten verboten. Nach einem Antrag der Anwältin Feza Güzeloglu entschied das Gericht, dass in drei Moscheen in Lefke der Muezzin die Muslime zum Gebet nicht durch Lautsprecher rufen darf.

(Foto: trt)
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Lefke (nex) – Ein Gericht in Lefke hat den mit Lautsprechern verstärkten Gebetsruf von den Minaretten verboten. Nach einem Antrag der Anwältin Feza Güzeloglu entschied das Gericht, dass in drei Moscheen in Lefke der Muezzin die Muslime zum Gebet nicht durch Lautsprecher rufen darf.

Das Amt für Religiöse Angelegenheiten teilte mit, dass das Urteil für sie nicht bindend sei. „Der Gebetsruf kann in der Türkischen Republik Nordzypern niemals abgestellt werden. Unsere Muezzins werden wie gewohnt die Muslime zum Gebet rufen.“, erklärte der Vorsitzende Talip Atalay.