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Razzia in der Salafistenszene: Anstiftung zum Kampf gegen Assad

Die Ordnungshüter teilten mit, es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass die Beschuldigten Anschläge in Deutschland geplant hätten.

(Foto: dts)
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Berlin (dts) – Die Berliner Polizei hat im Zuge einer Razzia in der Salafisten-Szene mehrere Gebäude durchsucht. Die Ermittlungen seien seit Monaten durch die Generalstaatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts der Vorbereitung sowie der Anstiftung zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat geführt worden, wie die Berliner Polizei mitteilte. Demnach wurde unter anderem ein Moscheeverein im Bezirk Tempelhof-Schöneberg durchsucht.

Die Ermittlungen betreffen nach Polizeiangaben einen 51-jährigen Marokkaner, der im Verdacht steht, Dritte dazu angestiftet zu haben, sich in Syrien auf Seiten militant-jihadistischer Gruppen am bewaffneten Kampf gegen die Truppen von Präsident Baschar al-Assad zu beteiligen. Die Ordnungshüter teilten zudem mit, es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass die Beschuldigten Anschläge in Deutschland geplant hätten.